In Österreich gibt es bereits die digitale Vignette. In der Schweiz ist die Einführung einer E-Vignette erst für 2023 geplant. Sie wird die bisherige Klebevignette aber nicht ersetzen, sondern ergänzen.
Neu ist bei der E-Vignette die Bindung an das Kontrollschild statt an das Fahrzeug. Daher muss bei einem Fahrzeugwechsel oder im Falle von Wechselnummern keine zusätzliche Vignette gekauft werden.
Die Schweizer Vignette kostet weiterhin 40 SFr. (Schweizerfranken) oder 42 Euro (bei Kauf im Ausland). In beiden Ländern gelten die Jahres Vignetten kalenderjährlich (1.1.-31.12.JJ).
6. Was ändert sich bei der THG-Prämie für E-Autos?
E-Auto-Fahrer können auch 2023 die THG-Prämie (Treibhausgasminderungs-Quote) als Einnahmequelle einplanen. Die THG-Quote verpflichtet Energieproduzenten bei zu hoher CO2-Produktion zu Ausgleichszahlungen, die wiederum Elektrofahrzeugen zugutekommen. Vermutlich wird der Ertrag durch die THG-Prämie um etwa 20 Prozent sinken, weil der Emissionsfaktor für Ladestrom im kommenden Jahr steigt.
Anträge können bei diversen Anbietern gestellt werden (erste Empfehlung: die eigene Versicherung). Wer bereits 2022 einen THG-Bonus erhalten hat, muss für 2023 neu beantragen und nachweisen, dass er noch im Besitz eines E-Autos ist.
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